Vom Armbolzen zum Laserschneider

 

Ein industrielles Abenteuer nahm seinen Anfang

Vor über 50 Jahren wurde in dem kleinen Dorf Fredbjerg in der Nähe vom dänischen Farsø der Grundstein für ein industrielles Abenteuer gelegt. Das ist die Geschichte des jungen Bauernsohns Thorkild B. Fransgaard, der 1959 vom elterlichen Hof im Dorf Vesterbølle bei Gedsted mit dem Fahrrad kam, um eine Lehre als Schmied zu machen. Nur 8 Jahre später übernahm er den Schmiedebetrieb selbst, und dann kam alles Schlag auf Schlag.

Was für ein Start 

Thorkild B. Fransgaard hatte ein Gespür dafür, welche Maschinen in der Landwirtschaft benötigt wurden. Der langjährige Kontakt zu den Landwirten der Umgebung, die ihre Maschinen und Traktoren reparieren ließen, erwies sich als große Inspirationsquelle für neue Ideen für Maschinen, wie zum Beispiel den ersten Seitenwendeschwader. Die Maschine wurde auf der Ungskuet in Herning vorgestellt, die damals viele Landwirte von weit her – sogar aus Schweden – anzog. Das Ergebnis: ein Auftrag über 200 Stück nach Schweden..


Thorkild B. Fransgaard übernahm die Fredbjerg-Schmiede.

Die Präsentation des Seiteschwaders auf der Ungskuet i Herning führte zu einem ersten großen Exportauftrag nach Schweden.

Fransgård hat in Zusammenarbeit mit professionellen norwegischen Förstern eine Seilwinde entwickelt.

Die Vertriebsarbeit in Nordamerika begann über ein dänisches Exportunternehmen, und die Produkte wurden auf einer Messe in den USA vorgestellt.

Demonstration einer Seilwinde in Chile. Zu den Exportmärkten gehörte nun auch Südamerika.

Das 25-jährige Jubiläum wurde auf Messen, in Anzeigen, in der offenen Fabrik und mit einem großen Fest gefeiert.

Es wurden fortlaufend marktgerechte Lösungen entwickelt – ein Grasschwader wurde für die Verarbeitung von Reisstroh angepasst und Südkorea und Asien wurden so Teil der Exportmärkte.

Kein Kontinent blieb von den Maschinen des Unternehmens unberührt. Die Seilwinde bei der Arbeit in der Zuckerrohrindustrie in Malawi, Afrika.

Der Eigentümerwechsel erfolgte im Rahmen eines Generationswechsels – fortan waren die neuen Eigentümer (von links nach rechts) 

Thorkild B. Fransgaard, Jørgen Fransgård, Jens Ploug und Ivan Kristensen

Jahrelange intensive Arbeit auf dem australischen Kontinent führte in einem Innovationspreis für Fransgårds frontmontierten Rotorschwader.

Die Betreuung der Mitarbeiter war schon immer ein Schwerpunkt bei Fransgård. Hier besuchte das Unternehmen den norwegischen Importeur, wo wir mit Kuchen und einem Spaziergang in den Bergen Norwegens empfangen wurden.

Fransgård feiert sein 50-jähriges Bestehen, Bjørn Kristensen ist nun Teil des Eigentümerkreises und wir freuen uns darauf, in enger Zusammenarbeit mit unseren Importeuren neue innovative Produkte für Wald, Feld und Straße zu entwickeln.

Heute

Die derzeitigen Eigentümer sind (von links nach rechts) Jens Ploug, Bjørn Kristensen, Søren Aldahl Nielsen und Jørgen Fransgård.


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